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Kriegsetat: US-Repräsentantenhaus scheitert an Bush-Veto

Den US-Demokraten im Repräsentantenhaus ist es nicht gelungen, das Veto von Präsident George gegen einen Wehretat mit einer Abzugsklausel für den Irak zu überstimmen.

Washington - Lediglich 222 Abgeordnete stimmten in Washington erneut für den Etat, 203 dagegen. Bushs Einspruch gegen den Etat, der einen obligatorischen Abzug der US-Truppen aus dem Irak ab Oktober vorsah, hätte nur mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit im Abgeordnetenhaus überstimmt werden können.

Bush traf am Mittwoch noch mit den demokratischen Führern der beiden Häuser des Kongresses, der Parlamentspräsidentin Nancy Pelosi und dem Senat-Mehrheitsführer Harry Reid, zusammen. Bei diesen Gesprächen sollte eine Lösung des Konflikts gefunden werden, bei dem es um den Etat für die Militäreinsätze in Afghanistan und im Irak in Höhe von 124 Milliarden Dollar (91 Milliarden Euro) geht.

"Es ist wichtig, dass wir so schnell wie möglich voran kommen", sagte Bush. Er sei zuversichtlich, dass ein Kompromiss gefunden werde, damit die US-Truppen nicht unter Finanzengpässen leiden müssten. Reid und Pelosi bezeichneten das Treffen als "positiv", ohne nähere Einzelheiten mitzuteilen. Reid betonte, dass die Demokraten "weiter einen vernünftigen Weg zu Beendigung des Krieges suchen werden". (tso/dpa)

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