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Politik: Kuba: Agrarsubventionen - nein danke

Ein New Deal zwischen den armen und reichen Staaten schwebt Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul vor: Die Agrarsubventionen in den Industrieländern sollen im Gegenzug für eine Wirtschaftsliberalisierung in den Entwicklungländern abgebaut werden. "Landwirtschaftliche Erzeugnisse auf dem gegenwärtigen Stand zu subventionieren, läuft unseren Entwicklungszielen zuwider und entbehrt jeder Rechtfertigung", sagte Wieczorek-Zeul am Donnerstag auf der UN-Konferenz in Monterrey.

Ein New Deal zwischen den armen und reichen Staaten schwebt Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul vor: Die Agrarsubventionen in den Industrieländern sollen im Gegenzug für eine Wirtschaftsliberalisierung in den Entwicklungländern abgebaut werden. "Landwirtschaftliche Erzeugnisse auf dem gegenwärtigen Stand zu subventionieren, läuft unseren Entwicklungszielen zuwider und entbehrt jeder Rechtfertigung", sagte Wieczorek-Zeul am Donnerstag auf der UN-Konferenz in Monterrey. In ihrer Rede vor dem Plenum betonte die Ministerin, dass Deutschland für die schnelle Verwirklichung der Freihandelsagenda eintrete, die bei der jüngsten Konferenz der Welthandelsorganisation (WTO) in Doha beschlossen wurde. Diese sehe das Auslaufen von Agrarsubventionen vor. "Die Entwicklungsländer zu bitten, ihre Wirtschaften zu liberalisieren, ist nur dann legitim, wenn die Industrieländer selber aufhören, doppelte Standards zum Nachteil der Entwicklungsländer anzuwenden", sagte Wieczorek-Zeul. Nötig sei eine "wahre Partnerschaft" zwischen Nord und Süd.

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