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Latex-Fotos: Pauli und "Park Avenue" schließen Vergleich

Die Zeitschrift "Park Avenue" und die CSU-Rebellin Gabriele Pauli haben sich im Streit um deren umstrittene Latex-Fotos gütlich geeinigt. Details des Kompromisses wurden nicht bekannt.

München/Fürth - Der Streit zwischen der Fürther Landrätin Gabriele Pauli (CSU) und dem Hamburger Magazin "Park Avenue" um die Veröffentlichung der "Latex-Fotos" ist beigelegt. Nach Angaben des Landgerichts München I haben beide Seiten einem Vergleich zugestimmt. Der für 2. Mai anberaumte Prozesstermin wurde abgesagt.

Das Magazin hatte Fotos der Stoiber-Kritikerin veröffentlicht, die die 49-Jährige unter anderem im Stil einer Domina mit aufgemalter Gesichtsmaske und mit Latexhandschuhen zeigen. Nach Erscheinen der Fotos hatte Pauli bei Gericht beantragt, die Verbreitung der Aufnahmen per einstweiliger Verfügung zu untersagen. Als Grund nannte sie eine massive Verletzung ihrer Persönlichkeitsrechte, unter anderem wegen angefügter anzüglicher Textpassagen. Die meisten Bilder zeigten Gabriele Pauli jedoch in unverfänglichen Posen.

Die auf Presserecht spezialisierte 7. Kammer des Landgerichts München hatte beiden Parteien nachdrücklich eine außergerichtliche Einigung empfohlen. Nach Angaben der Justiz zog Pauli ihren Antrag zurück. Inhalte des Vergleichs wurden bislang nicht bekannt. Beide Seiten waren zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. (tso/dpa)

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