zum Hauptinhalt

Politik: Laut Greenpeace verstößt die geplante Wiederinbetriebnahme des Atomkraftwerkes von Tschernobyl gegen internationale Zusagen

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat die geplante Wiederinbetriebnahme des letzten Reaktors des Atomkraftwerkes von Tschernobyl kritisiert. Damit breche die Regierung der Ukraine internationale Zusagen, erklärte ein Experte der Organisation am Donnerstag in Amsterdam.

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat die geplante Wiederinbetriebnahme des letzten Reaktors des Atomkraftwerkes von Tschernobyl kritisiert. Damit breche die Regierung der Ukraine internationale Zusagen, erklärte ein Experte der Organisation am Donnerstag in Amsterdam. Der dritte Reaktor sei bis ins Detail baugleich mit dem, der 1986 explodierte. Er ist seit Juli wegen Reparaturen vom Netz und soll nun am Freitag oder Samstag wieder angefahren werden, wie Greenpeace unter Berufung auf einen Sprecher des Kraftwerks mitteilte. Laut Greenpeace verletzt das Wiederanfahren des dritten Reaktors ein Übereinkommen, das Kiew und die Gruppe der führenden Industrienationen (G-7) vor drei Jahren unterzeichnet haben. Darin verpflichtete sich die Ukraine, Tschernobyl im Jahr 2000 zu schließen.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false