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Linke: "Grundeinkommen" würde 855 Milliarden Euro kosten

Nach Angaben der Vizevorsitzenden der Linkspartei, Katja Kippling, würde das von ihrer Partei anvisierte "Grundeinkommen" 855 Milliarden Euro jährlich kosten. Der Zuspruch für das Konzept wachse aber stetig.

Berlin - Die Vizevorsitzende der Linkspartei.PDS, Katja Kipping, sieht ihre Partei zunehmend offen für die Idee eines «bedingungslosen Grundeinkommens». Der Zuspruch wachse stetig, in einigen Jahren könne die Forderung mehrheitsfähig sein, sagte Kipping in Berlin. Nach dem am Montag vorgestellten Konzept erhielte jeder Bürger ab 16 Jahren eine Grundsicherung von 950 Euro monatlich, ohne zur Arbeit verpflichtet zu sein. Die Kosten werden auf 855 Milliarden Euro jährlich beziffert.

Kipping zeigte sich zuversichtlich, dass das Vorhaben im Zuge der Vereinigung mit der Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG) als ein mögliches Modell ins Programm der neuen Linken eingeht. Zahlreiche Funktionsträger aus Bund, Ländern und Kommunen wandten sich am Montag mit dieser Forderung in einem offenen Brief an die gemeinsame Programmgruppe. Die Partei- und Fraktionsvorsitzenden zählen jedoch nicht zu den rund 100 Unterzeichnern. (tso/AFP)

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