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Politik: Lob für London und Kopenhagen

Bis zum Mittwochabend hatten lediglich zwei EUStaaten ihre Zuteilungspläne für den Emissionshandel bereits nach Brüssel gemeldet: Finnland und Deutschland. Um Fristverlängerung habe aber noch kein Staat gebeten, hieß es in Brüssel.

Bis zum Mittwochabend hatten lediglich zwei EUStaaten ihre Zuteilungspläne für den Emissionshandel bereits nach Brüssel gemeldet: Finnland und Deutschland. Um Fristverlängerung habe aber noch kein Staat gebeten, hieß es in Brüssel. Sechs Staaten hatten zuvor bereits Entwürfe ihrer Zuteilungspläne veröffentlicht. Nach Informationen des Tagesspiegels hält EU- Umweltkommissarin Margot Wallström allerdings nur zwei davon für ambitioniert genug. Großbritannien und Dänemark wollen mit dem Emissionshandel offenbar ehrgeizige Klimaschutzziele erreichen. Dagegen deutete Wallström bereits an, dass die Zuteilungspläne Irlands und Österreichs keine Chance auf Genehmigung hätten. Österreich hat sich zwar im Klimaschutzabkommen von Kyoto verpflichtet, den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2012 um 13 Prozent im Vergleich zu 1990 zu reduzieren. Derzeit liegt Österreich aber bei plus zehn Prozent. Um die Industrie nicht zu belasten, erhöhte Österreich sein Emissionskontingent freihändig. Das will Wallström nicht dulden. deh

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