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Politik: London: Debatte über Fischer ist voreilig

(cvm). Die Debatte über einen europäischen Außenminister Joschka Fischer hält der britische Europaminister Denis McShane für verfrüht.

(cvm). Die Debatte über einen europäischen Außenminister Joschka Fischer hält der britische Europaminister Denis McShane für verfrüht. Fischer sei „die beeindruckendste politische Figur in Europa, neben Tony Blair“. Aber es sei falsch, über Namen zu reden, bevor der Job überhaupt beschlossen sei. Die britische Regierung „nennt jetzt weder Kandidaten noch unterstützt sie welche“. Die EU müsse sich stärker um eine gemeinsame Außenpolitik bemühen, doch „die Idee einer einheitlichen Außenpolitik ist unrealistisch“. Wie solle die aussehen bei Themen wie Irak, Gibraltar oder Atomwaffen, bei denen die EUStaaten unterschiedliche Ziele hätten. McShane betonte: „Bitte nennt den Posten nicht europäischer Außenminister. Das macht uns Briten nervös.“ Auch „Kommissar“ sei ungeeignet. Er schlägt „External Affairs Representative“ vor. Priorität müssten jetzt aber Wirtschaftsreformen und Wachstum haben. Sonst werde Europa schon bald „kein Mitspieler in der Welt“ mehr sein.

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