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Politik: Lufthansa-Tarifstreit: Piloten brechen Gespräche ab

Die Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Lufthansa und der Pilotenvereinigung Cockpit (VC) sind am Dienstag vorerst gescheitert. Nachdem sich Lufthansa auch in der siebten Verhandlungsrunde nicht entscheidend bewegt habe, erklärte die Pilotenvertretung die Bemühungen für gescheitert.

Die Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Lufthansa und der Pilotenvereinigung Cockpit (VC) sind am Dienstag vorerst gescheitert. Nachdem sich Lufthansa auch in der siebten Verhandlungsrunde nicht entscheidend bewegt habe, erklärte die Pilotenvertretung die Bemühungen für gescheitert. Jetzt soll ein Schlichter die beiden Parteien zu einer Einigung führen. In dieser Zeit will VC den Arbeitskampf befristet aussetzen. Nach Ansicht von Lufthansa-Sprecher Klaus Walther kann die Schlichtung sofort beginnen. Wer als Vermittler fungieren und wann das Schlichtungsverfahren eingeleitet wird, sei noch offen, sagte VC-Verhandlungsführer Michael Tarp am Dienstag Nachmittag. Bis dahin sei auch noch offen, ob die Piloten ihren für Donnerstag geplanten dritten ganztägigen Streik aussetzen. Frank Lunemann, Mitglied der VC-Tarifkommission, sagte, komme das Schlichtungsverfahren in Gang, werde man sich freiwillig einer Friedenspflicht unterwerfen und nicht streiken. Details aus der siebten Verhandlungsrunde drangen am Dienstag kaum nach außen. Lufthansa habe wieder gezielt das Scheitern der Verhandlungen herbeigeführt, hieß es bei Cockpit. Ein Lufthansa-Sprecher erklärte, man sei bis zuletzt flexibel geblieben.

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