Politik: Machtwechsel: Auch seine Freunde ließen ihn im Stich
9. Oktober 2000: Provinzgouverneur Luis Singson beschuldigt Estrada, von Betreibern einer illegalen Glücksspielstätte sowie aus Tabaksteuern umgerechnet knapp 20 Millionen Mark eingestrichen zu haben.
9. Oktober 2000: Provinzgouverneur Luis Singson beschuldigt Estrada, von Betreibern einer illegalen Glücksspielstätte sowie aus Tabaksteuern umgerechnet knapp 20 Millionen Mark eingestrichen zu haben.
12. Oktober 2000: Vizepräsidentin Gloria Macapagal-Arroyo zieht sich nach Vorwürfen gegen Estrada aus dem Kabinett zurück.
18. Oktober 2000: Die philippinische Opposition beantragt im Parlament die Amtsenthebung gegen Estrada wegen "vorsätzlicher Verletzung der Verfassung, Bestechung, Korruption und Verrat an öffentlichen Interessen".
13. November 2000: Das philippinische Unterhaus beschließt ein Amtsenthebungsverfahren gegen Estrada. Landesweit protestieren Zehntausende für einen Rücktritt des Präsidenten.
22. Dezember 2000: Die Vizepräsidentin einer großen Bank gibt an, Estrada besitze geheime Konten.
16. Januar 2001: Der Senat lehnt eine Überprüfung von Estradas geheimen Bankkonten ab, auf denen 66 Millionen US-Dollar vermutet werden.
17. Januar 2001: Der Amtsenthebungsprozess gegen Estrada wird auf unbestimmte Zeit ausgesetzt.
19. Januar 2001: Die gesamte Armeeführung sowie zahlreiche Minister schlagen sich auf die Seite der Opposition. Estrada schlägt Neuwahlen im Mai vor, lehnt Rücktritt aber ab.
20. Januar 2001: Estrada tritt zurück, Gloria Macapagal-Arroyo wird als 14. Staatsoberhaupt der Philippinen vereidigt.
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