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Politik: Manager unterstützen Kanzlerin

Berlin – Die Bundesregierung kann bei ihren Aktionen gegen die Folgen der Finanzkrise auf die Rückendeckung der Industrie zählen. In einer gemeinsamen Erklärung haben die Vorstandschefs von 19 Dax-Konzernen sowie eine Reihe weiterer Manager „uneingeschränkte Zustimmung“ zu dem 480-Milliarden-Euro- Rettungspaket festgestellt.

Berlin – Die Bundesregierung kann bei ihren Aktionen gegen die Folgen der Finanzkrise auf die Rückendeckung der Industrie zählen. In einer gemeinsamen Erklärung haben die Vorstandschefs von 19 Dax-Konzernen sowie eine Reihe weiterer Manager „uneingeschränkte Zustimmung“ zu dem 480-Milliarden-Euro- Rettungspaket festgestellt. Es könne das Vertrauen in die Finanzmärkte wiederherstellen, heißt es in dem Papier, das die Manager bei einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) und Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) vorlegten. Manager aus der Finanzbranche waren nicht vertreten, aber die meisten der übrigen großen Namen der Wirtschaft – zum Beispiel Peter Löscher (Siemens), Wolfgang Mayrhuber (Lufthansa), René Obermann (Telekom) und Martin Winterkorn (VW), ferner der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Jürgen Thumann.

Das Vertrauen in die soziale Marktwirtschaft dürfe nicht dauerhaft gestört werden, ihre Werte müssten als Kompass dienen, heißt es in dem Papier, das dem Tagesspiegel vorliegt. „Die Finanzmarktkrise ist keine Systemkrise der Marktwirtschaft.“ Die Bundesregierung müsse nun die Wachstumskräfte stärken. „Gelingt dies, wird Deutschland gestärkt aus der Krise hervorgehen.“ Neben der Finanzkrise war auch die vor allem im Mittelstand umstrittene Reform der Erbschaftsteuer Thema des Gesprächs. mod

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