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Politik: Massive Steigerungen ab 2001

Millionen Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen müssen vom nächsten Jahr an mit spürbar höheren Beiträgen rechnen. Die Chefs von AOK- und Ersatzkassen-Verbänden sowie die Vorstandsvorsitzenden von Barmer und DAK kündigten in der "Berliner Zeitung" deutliche Beitragssatzsteigerungen an.

Millionen Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen müssen vom nächsten Jahr an mit spürbar höheren Beiträgen rechnen. Die Chefs von AOK- und Ersatzkassen-Verbänden sowie die Vorstandsvorsitzenden von Barmer und DAK kündigten in der "Berliner Zeitung" deutliche Beitragssatzsteigerungen an. "Die Lawine wird nächstes Jahr los getreten", sagte der Chef der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK), Thomas Fruschki. Spätestens 2002 würden viele gesetzliche Kassen ihre Beiträge "massiv erhöhen". Als Grund wurden Wettbewerbsverzerrungen durch die Neugründungen von Betriebs- und Innungskrankenkassen genannt.

Auch der Vorstandsvorsitzende des AOK Bundesverbandes, Hans Jürgen Ahrens, rechnete mit steigenden Beiträgen. "Wenn die Entwicklung so weiter geht, wird es Anhebungen geben müssen", sagte er der Zeitung. "Den Kassen reichen die Einnahmen nicht", erklärte der Chef der Barmer Ersatzkasse (BEK), Eckart Fiedler.

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