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Politik: Merkel: Mehr Verantwortung füreinander

Kanzlerin geht heute auf „Demografie-Reise“.

Berlin - Angesichts der Alterung der Gesellschaft hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Generationen aufgefordert, mehr Verantwortung füreinander zu übernehmen. Der demografische Wandel bringe nicht nur die Chance, länger ein erfülltes Leben zu haben, sagte die Kanzlerin in ihrer wöchentlichen Video-Botschaft am Wochenende. Er biete auch die Chance, dass die Gesellschaft sich mehr um jeden einzelnen jungen Menschen kümmere.

Auf ihrer „Demografie-Reise“ besucht Merkel an diesem Montag ein Mehrgenerationenhaus im mittelfränkischen Langenfeld und das Mehrgenerationenprojekt „WohnArt“ in Bad Kreuznach. „Ich mache diese Besuche, damit ich nicht nur theoretisch über die Gesetze nachdenke, sondern einfach auch Menschen treffe, die sich der Verantwortung stellen“, sagte die Regierungschefin. Junge und Alte müssten in Zukunft mehr Verantwortung füreinander übernehmen.

„Die Generation der Rentnerinnen und Rentner hat noch eine ganze Zeit vor sich, in der sie auch selbstbestimmt tätig sein kann, sich um die Familie kümmert, sich ehrenamtlich engagiert.“ Deshalb müssten die Älteren auch ihre Lebensarbeitszeit verlängern. Umgekehrt gebe es weniger junge Menschen. Deshalb müsse sich die Gesellschaft noch besser um die Ausbildung jedes einzelnen Jugendlichen kümmern. Zugleich gab sie zu, dass noch mehr Arbeitsplätze für über 60-Jährige geschaffen werden müssten. dpa

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