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Politik: Michael Rogowski: Künftiger BDI-Chef für Niedriglöhne

Der designierte Chef des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Michael Rogowski, hat sich für Einschnitte in das Sozialsystem und Niedriglöhne in der Wirtschaft ausgesprochen. Rogoswki, der am Montag als Nachfolger von Hans-Olaf Henkel zum BDI-Chef gewählt werden soll, sagte der "Süddeutschen Zeitung", das derzeitige soziale Netz in Deutschland sei nicht nur unbezahlbar, sondern auch "nicht produktiv".

Der designierte Chef des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Michael Rogowski, hat sich für Einschnitte in das Sozialsystem und Niedriglöhne in der Wirtschaft ausgesprochen. Rogoswki, der am Montag als Nachfolger von Hans-Olaf Henkel zum BDI-Chef gewählt werden soll, sagte der "Süddeutschen Zeitung", das derzeitige soziale Netz in Deutschland sei nicht nur unbezahlbar, sondern auch "nicht produktiv". Zudem müssten die Möglichkeiten für Niedriglöhne ausgeweitet werden. Es solle nicht nur für Betriebe in Not über Löhne unterhalb der Tarifgrenzen diskutiert werden.

Mit diesem Vorschlag ist der Vorsitzende der Bundestagsfraktion der Grünen, Rezzo Schlauch, in seiner Partei gescheitert. Der Bundesvorstand will sich am Montag in Berlin von Schlauchs Idee distanzieren, Krisenunternehmen generell eine Bezahlung unter Tarif zu erlauben. Das kündigte Parteichef Fritz Kuhn am Sonntag an. "Gehaltsfragen müssen eine Angelegenheit der Tarifpartner bleiben", sagte er.

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