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Politik: Mindestens 10 Tote bei Bombenexplosion - 20 Sicherheitskräfte verletzt

Bei einem Bombenanschlag in Sri Lanka sind am Donnerstag mindestens zehn Menschen getötet und 40 weitere verletzt worden. Nach Angaben eines Behördenvertreters explodierte in der Hauptpost der nördlich gelegenen Stadt Vavuniya zur morgendlichen Stoßzeit eine Paketbombe, als etliche Soldaten gerade ihr Sold zu ihren Familien in den Süden des Landes senden wollten.

Bei einem Bombenanschlag in Sri Lanka sind am Donnerstag mindestens zehn Menschen getötet und 40 weitere verletzt worden. Nach Angaben eines Behördenvertreters explodierte in der Hauptpost der nördlich gelegenen Stadt Vavuniya zur morgendlichen Stoßzeit eine Paketbombe, als etliche Soldaten gerade ihr Sold zu ihren Familien in den Süden des Landes senden wollten. Unter den Schwerverletzten seien mindestens 20 Sicherheitskräfte, hieß es. Auch die landesweiten scharfen Sicherheitsvorkehrungen gegen mögliche Anschläge der für einen eigenen Staat Tamil Eelam kämpfenden Befreiungstiger (LTTE) hatten das Attentat offensichtlich nicht verhindern können. Vavuniya liegt rund 260 Kilometer nördlich von der Hauptstadt Colombo entfernt.

Bei einem Selbstmordanschlag vor dem Sitz der Regierungschefin Sirima Bandaranaike waren erst am 5. Januar 13 Menschen getötet worden. Mitte Dezember war Präsidentin Chandrika Kumaratunga bei einem Anschlag schwer verletzt worden. Die Gewaltakte gehen auf das Konto der Unabhängigkeitskämpfer von Tamil Eelam. In den vergangenen zwei Jahrzehnten wurden in dem Bürgerkrieg rund 55 000 Menschen getötet.

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