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Pro-russische Truppen in von Separatisten-kontrollierten Gebiet in Donezk (aufgenommen am 12. März)

© REUTERS/Alexander Ermochenko

„Dieser Krieg wird weder leicht noch schnell enden“: Nach Angaben der USA hat Putin bisher keines seiner Ziele erreicht

Es würden noch harte Tage auf die Ukraine zukommen, sagt ein Berater von US-Präsident Biden. Um Russland zu schwächen, soll es weitere Sanktionen geben.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat bei seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine nach Einschätzung der US-Regierung bislang keins der drei grundlegenden Ziele verwirklichen können. „Erstens sollte die Ukraine unterworfen werden, zweitens sollten die russische Macht und das russische Prestige gestärkt werden, und drittens sollte der Westen gespalten und geschwächt werden“, sagte der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, am Dienstag im Weißen Haus.

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Russland habe „bisher das Gegenteil erreicht“. Sullivan warnte vor der Europa-Reise Bidens allerdings auch, dass der Krieg noch andauern werde. „Es werden harte Tage auf die Ukraine zukommen, am härtesten für die ukrainischen Truppen an der Front und für die Zivilbevölkerung unter russischem Beschuss“, sagte der Sicherheitsberater. „Dieser Krieg wird weder leicht noch schnell enden.“

Weitere Sanktionen gegen Russland

Für Donnerstag kündigte Jake Sullivan ein „weiteres Sanktionspaket“ des Westens gegen Russland an. Biden wird an diesem Tag in Brüssel an Gipfeltreffen von Nato, G7 und EU teilnehmen. Sullivan sagte, nicht nur sollten neue Sanktionen verhängt werden. Zugleich sollten bereits bestehende Strafmaßnahmen verschärft werden, um zu verhindern, dass diese umgangen werden könnten.

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