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Nach der Reginalkonferenz: Ypsilanti spürt "Rückenwind" für ihren Weg

Unterstützung von der Basis: Die hessische SPD-Chefin Andrea Ypsilanti sieht sich nach der ersten Regionalkonferenz ihrer Partei auf ihrem Weg einer Regierungsbildung mit Hilfe der Linkspartei bestätigt.

Sie gehe "mit Rückenwind" in die nächsten Konferenzen, sagte Ypsilanti im Anschluss an die Konferenz in Frankfurt am Main. Die SPD hatte am Donnerstagabend ihre Mitglieder aus dem Rhein-Main-Gebiet zur ersten von vier Regionalkonferenzen geladen. Dabei will die SPD-Spitze für eine rot-grüne Minderheitsregierung unter Tolerierung der Linken werben.

Ypsilanti sagte im Anschluss, es sei eine "engagierte, gute Versammlung" gewesen, auf der auch durchaus kritisch und leidenschaftlich diskutiert worden sei. In der Partei gebe es noch Verunsicherung, ob es bei der Linken genügend Verlässlichkeit für eine Tolerierung gebe, aber auch, "ob wir uns einig sind", sagte Ypsilanti mit Blick auf ihre Landtagsfraktion. Es habe aber niemanden gegeben, der gesagt habe, "wir gehen den Weg nicht mit", betonte sie. Die große Mehrheit der Basis habe am Ende signalisiert, "wir stehen hinter Dir, geh' den Weg", fügte sie hinzu.

Die rund 500 Teilnehmer hatten zweieinhalb Stunden im Saalbau im Frankfurter Gallusviertel miteinander diskutiert. Auf den folgenden drei Regionalkonferenzen sollen nun auch die anderen Landesteile eingebunden werden. Ypsilanti sagte, die erste Konferenz sei "ein erster Schritt" gewesen, am Ende werde sich die Parteispitze ein Bild vom Willen der Partei machen. (mfa/ddp)

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