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Barack Obama

© AFP

Nach Vorwahlen: Obama liegt bei Wählern uneinholbar vorne

Eigentlich könnte Hillary Clinton aus dem Kandidaten-Rennen der US-Demokraten aussteigen. In Oregon hat ihr Konkurrent Barack Obama die Vorwahl gewonnen. Doch ihr gleichzeitiger Sieg in Kentucky stimmt die New Yorker Senatorin optimistisch - obwohl sie Obama nur noch mit Hilfe der Superdelegierten schlagen kann.

US-Senator Barack Obama hat nach einer Prognose des US-Fernsehsenders CNN die Vorwahl der Demokraten im Bundesstaat Oregon gewonnen. Nach Auszählung von 35 Prozent der Stimmen kommt der 46-Jährige auf 60 Prozent der Stimmen, seine Rivalin Hillary Clinton auf 40 Prozent. Die frühere First Lady hatte Stunden zuvor jedoch die Abstimmung im konservativen Bundesstaat Kentucky für sich entschieden. Dabei erzielte sie 65 Prozent der Stimmen, Obama 30 Prozent.

Der Senator aus Illinois sicherte sich an diesem Wahlabend indes die absolute Mehrheit der an die Vorwahlergebnisse gebundenen Delegierten. Nach der Vorwahl in Kentucky kommt der 46-Jährige auf mindestens 1627 Stimmen, wie der US-Fernsehsender CNN berichtet. Damit liegt er bei den Delegierten, die auf dem Nominierungsparteitag der Demokraten im Spätsommer in Denver an das Votum der Staaten gebunden sind, uneinholbar vor seiner Konkurrentin Clinton.

Die Nominierung sei nun "in Reichweite", kommentierte Obama. Zünglein an der Waage sind jedoch die Superdelegierten aus dem Parteiestablishment: Sie können sich frei zwischen den Kandidaten entscheiden. Die Senatorin aus New York gab sich kämpferisch und betonte, vorerst nicht aus dem Rennen aussteigen zu wollen. (sf/dpa)

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