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Politik: Nachbarn dementieren Interventionsabsichten

Die südlichen Nachbarstaaten Kolumbiens haben Presseberichte dementiert, wonach sie eine Intervention in dem vom Bürgerkrieg zerrissenen Land planten. Peru, Ecuador und Brasilien beobachteten zwar mit großer Besorgnis die Zunahme der Gewalt in den vergangenen Wochen, eine Militärintervention stehe aber nicht zur Debatte, erklärten ranghohe Vertreter der drei Staaten.

Die südlichen Nachbarstaaten Kolumbiens haben Presseberichte dementiert, wonach sie eine Intervention in dem vom Bürgerkrieg zerrissenen Land planten. Peru, Ecuador und Brasilien beobachteten zwar mit großer Besorgnis die Zunahme der Gewalt in den vergangenen Wochen, eine Militärintervention stehe aber nicht zur Debatte, erklärten ranghohe Vertreter der drei Staaten. Obwohl auch US-Präsident Clinton das Ende des Guerillakrieges in Kolumbien als ein "Interesse der nationalen Sicherheit" der USA bezeichnet hatte, sprach er sich gegen eine militärische Lösung des Konfliktes aus. Peru und Ecuador bestätigten lediglich Gespräche mit US-Militärs und dem US-Geheimdienst CIA über Entwicklungen in der Region. Dem fast 40jährigen Konflikt in Kolumbien sind bislang 120 000 Menschen zum Opfer gefallen.

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