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NACH LUFTANGRIFFEN: Hisbollah droht Israel

Die libanesische Schiitenpartei Hisbollah hat Israel nach den jüngsten Luftschlägen in Syrien eine Kampfansage gemacht. Der Chef der radikalislamischen Bewegung, Sajjed Hassan Nasrallah, sagte am Donnerstagabend in einer Fernsehansprache, seine Organisation sei bereit für Waffenlieferungen aus Syrien, die die militärische Balance im Nahen Osten veränderten.

Die libanesische Schiitenpartei Hisbollah hat Israel nach den jüngsten Luftschlägen in Syrien eine Kampfansage gemacht. Der Chef der radikalislamischen Bewegung, Sajjed Hassan Nasrallah, sagte am Donnerstagabend in einer Fernsehansprache, seine Organisation sei bereit für Waffenlieferungen aus Syrien, die die militärische Balance im Nahen Osten veränderten. Israel hatte zuvor Lieferungen von Chemiewaffen sowie hochmodernem Militärgerät an die Hisbollah als „rote Linie“ bezeichnet, die das Militär zum Eingreifen zwingen würde. Nasrallah betonte: „Wir werden diese Waffen einsetzen, um unsere Menschen und unser Land zu schützen.“ Am vergangenen Wochenende war in Syrien laut Medienberichten ein Waffentransport an die Hisbollah bombardiert worden. Damit habe Israel die Lieferung hochmoderner Raketen an den Erzfeind im Libanon verhindern wollen, hieß es. Die dem syrischen Regime nahestehende Hisbollah sieht sich als Kraft des Widerstands mit dem Ziel, „von Israel besetztes Land zu befreien“. Am Donnerstag hatte der syrische Präsident Baschar al Assad einem libanesischen Zeitungsbericht zufolge die Hisbollah-Bewegung als Vorbild für sein Land bezeichnet bezeichnet. dpa

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