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Zipi Liwni

© dpa

Nahost-Konflikt: Israel: Präventivschlag gegen Iran möglich

Harte Töne aus Israel: Nach Meinung der israelischen Außenministerin Zipi Liwni ist ein Militärschlag gegen den Iran nach wie vor eine Möglichkeit, um einer Bedrohung durch das iranische Atomprogramm zuvorzukommen. Die Politikerin reagierte damit auf neue Drohungen des iranischen Präsidenten Ahmadinedschad gegen Israel.

Die israelische Außenministerin Zipi Liwni hat am Dienstag betont, ein Militärangriff auf den Iran sei immer noch eine Option. Liwni sagte nach israelischen Medienberichten vor dem parlamentarischen Ausschuss für Außen- und Sicherheitspolitik in Jerusalem, eine rasche Entscheidung hinsichtlich des weiteren Vorgehens sei angesichts möglicher Fortschritte beim iranischen Atomprogramm dringend notwendig.

Liwni: "Nachbarschaftsrüpel zusammenschlagen"

In der nahöstlichen Region könne man den "Nachbarschaftsrüpel entweder zusammenschlagen oder sich mit ihm zusammentun". Ein zögerliches Vorgehen Israels und der internationalen Gemeinschaft könnten im Iran nur den Eindruck von Schwäche erwecken, betonte sie den Angaben zufolge.

Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad, der sich gegenwärtig beim Welternährungsgipfel in Rom aufhält, hatte zuletzt seine verbalen Attacken auf Israel wieder aufgenommen. Die israelische Regierung werde demnächst von der Weltbühne verschwinden, sagte er am Montag. Der Iran hatte immer wieder betont, sein Nuklearprogramm diene nur zur zivilen Nutzung. (iba/dpa)

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