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Naturkatastrophe: Deutscher Botschafter in Rangun kritisiert Regierung in Birma

Der deutsche Botschafter in Rangun, Dietrich Andreas, der am Wochenende auf Einladung der Regierung drei Orte im Irrawaddy-Delta besuchen durfte, hat vorsichtige Kritik an Regierung in Birma geäußert.

Dem Tagesspiegel sagte Andreas: "Ich weiß nicht, ob der Regierung das Ausmaß der Katastrophe in vollem Umfang bewusst ist." Andreas zeigte sich von den Begegnungen mit den Menschen in den Flüchtlingslagern erschüttert. "Ich glaube, dass man angesichts einer solchen Katastrophe die angebotene Hilfe ohne Gesichtsverlust akzeptieren kann." Mit Blick auf die internationalen Bemühungen, mehr Hilfe und Helfer in die besonders betroffene Region zu bringen, fügte er hinzu: "Meines Erachtens ist es nötig, Politik und Selbstdarstellung in den Hintergrund zu stellen und sich auf die Bewältigung der humanitären Katastrophe zu konzentrieren." (Tsp)

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