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Naturschutz: UN-Artenschutzkonferenz feiert Erfolg

Nach zwei Wochen zäher Verhandlungen haben sich die Delegierten auf der UN-Artenschutzkonferenz in Japan auf wichtige Maßnahmen zum Schutz der Natur geeinigt.

Die Vertreter aus 193 Staaten rangen bis in die Nacht zum Samstag (Ortszeit) um Verbesserungen des globalen Umweltschutzes. Sie beschlossen unter anderem, den Verlust der Artenvielfalt bis 2020 zu stoppen. „Das ist ein starkes Signal an die Weltgemeinschaft, die Artenvielfalt und damit die eigene Lebensgrundlage zu sichern“, sagte der Vorsitzende des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Hubert Weiger, der Nachrichtenagentur dpa in Nagoya.

„Es haben sich alle positiv bewegt.“ Wegen der teils festgefahrenen Gespräche in den vergangenen Tagen hatten Umweltschützer vor einem „zweiten Kopenhagen“ gewarnt - in der dänischen Hauptstadt war der Weltklimagipfel vor knapp einem Jahr gescheitert.

Streitpunkt bei den Verhandlungen in Nagoya war vor allem die gerechte Aufteilung von wirtschaftlichen Gewinnen aus biologischen Wirkstoffen zwischen Ursprungsländern und Industrie. Künftig sollen Gewinne aus biologischen Rohstoffen - etwa in der Medizin - gerecht zwischen Ursprungsländern und Nutzern aufgeteilt werden. (dpa)

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