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Neue Enthüllungen angekündigt: Wikileaks-Gründer: „Big Business“ wird nächstes Ziel

Der Gründer der Internet-Plattform Wikileaks, Julian Assange, hat in einem Interview angekündigt, als nächstes die Wirtschaft ins Visier nehmen zu wollen.

Nach der Veröffentlichung von US-Regierungsdokumenten solle Anfang nächsten Jahres eine amerikanische Großbank das nächste Ziel werden, sagte der Australier in einem Interview des US-Magazins „Forbes“, das am Montag (Ortszeit) online veröffentlicht wurde. Dabei gehe es um Zehntausende interner Dokumente der Finanzinstitution, schreibt das Magazin.

Die Offenlegung des Materials eröffne „wahre und repräsentative Einsichten, wie sich Banken auf der Managementebene verhalten“, sagte Assange weiter. Die Folge dürften „vermutlich Untersuchungen und Reformen sein“. „Forbes“ schreibt, die Veröffentlichung ermögliche jedem Kunden, Konkurrenten und den Regulierungsbehörden den Blick auf die Geheimnisse der betroffenen Bank. Das Interview mit Assange wurde den Angaben zufolge am 11. November in London geführt.

Die Internet-Plattform Wikileaks und mehrere internationale Medien, darunter die „New York Times“ und der „Spiegel“, hatten am Sonntag mit der Veröffentlichung von mehr als 250 000 vertraulichen oder geheimen Berichten aus US-Botschaften begonnen. In den nächsten Tagen soll weiteres Material publik werden. (dpa)

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