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New York: Tausende demonstrieren gegen den Irak-Krieg

"Kein Dollar mehr, kein Toter mehr" – so lautet eine der Parolen bei einer Demonstration gegen den Irak-Krieg. Mehr als 10.000 Menschen sind in New York zusammengekommen. Anlass ist der fünfte Jahrestag des Angriffs der US-Truppen.

Mehrere tausend Menschen haben am  Samstag in New York einen Abzug der US-Truppen aus dem Irak gefordert. Nach Angaben der Organisatoren versammelten sich  anlässlich des fünften Jahrestags des Irak-Kriegs mehr als  zehntausend Demonstranten im Zentrum der Stadt. Sie riefen Parolen  wie "Kein Dollar mehr, kein Toter mehr". In einer Schweigeminute gedachten die Teilnehmer der Opfer des Krieges. "Es ist Zeit damit aufzuhören, die Polizisten des Imperiums zu spielen", sagte ein Vietnamkriegs-Veteran. Die Demonstranten trugen Särge mit den Flaggen der USA und des Irak durch die Straßen.

Der Irak-Einsatz der USA hatte in der Nacht zum 20. März 2003 mit Luftangriffen auf Bagdad begonnen. Seitdem starben mehr als 4000 US- und andere ausländische Soldaten sowie zehntausende Iraker. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kamen alleine zwischen März 2003 und Juni 2006 bis zu 223.000 Menschen ums Leben. Umfragen zufolge lehnt eine Mehrheit der US-Bürger den Einsatz inzwischen ab. (mfa/AFP)

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