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NIEDRIGLÖHNE UND ARBEITSLOSIGKEIT: Rentenversicherung warnt vor Altersarmut

Die Deutsche Rentenversicherung hat vor der Gefahr einer steigenden Altersarmut als Folge von Arbeitslosigkeit und Niedriglöhnen gewarnt.

Die Deutsche Rentenversicherung hat vor der Gefahr einer steigenden Altersarmut als Folge von Arbeitslosigkeit und Niedriglöhnen gewarnt. Ihr Präsident Herbert Rische sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, die Monatsrente eines Hartz-IV-Empfängers erhöhe sich derzeit für ein Jahr Arbeitslosengeld-II-Bezug um 2,09 Euro. Der Bund müsse daher deutlich mehr Geld für die

Altersvorsorge der Langzeitarbeitslosen in die Rentenkasse einzahlen.

Zudem dürfe der Niedriglohnbereich nicht immer weiter ausgeweitet werden. „Dann legen wir irgendwann die Axt an die lohnbezogenen Sozialversicherungssysteme“, sagte Rische. Niedrige Löhne ließen zudem keinen Spielraum für eine private Altersvorsorge. Der Präsident der Rentenversicherung forderte zudem Klarheit, welche Kosten auf die 20 Millionen Rentner durch die Gesundheitspläne der

schwarz-gelben Regierungskoalition zukämen. rtr

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