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Politik: Nooke droht Libyen Sperre der Hilfsgelder an

Berlin - Nach den Todesurteilen gegen fünf Krankenschwestern in Libyen hat der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Günter Nooke (CDU), mit der Aussetzung von Entwicklungshilfeprojekten gedroht. „Ich glaube, dass man auch die Gelder, die nach Libyen gehen, nutzen sollte, um zu sagen, so geht es nicht“, sagte er im RBB-Inforadio.

Berlin - Nach den Todesurteilen gegen fünf Krankenschwestern in Libyen hat der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Günter Nooke (CDU), mit der Aussetzung von Entwicklungshilfeprojekten gedroht. „Ich glaube, dass man auch die Gelder, die nach Libyen gehen, nutzen sollte, um zu sagen, so geht es nicht“, sagte er im RBB-Inforadio. Die Verurteilten sollen Kinder mit Aids infiziert haben. Die Vorwürfe gelten international aber als völlig haltlos. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes sagte, es müsse eine Lösung gefunden werden, die ohne Schuldeingeständnis den Aidsopfern helfe und die Verurteilten freibekomme. Bulgarien bat am Mittwoch die Staats- und Parlamentspräsidenten der EU- und Nato-Staaten sowie Vereinten Nationen und Europarat um Unterstützung.Tsp

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