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US-Präsident Barack Obama zeigt sich solidarisch mit Trayvon Martin.

© Reuters

Todesschuss auf schwarzen Jugendlichen in USA: Obama bekundet Solidarität mit Trayvon Martin

Ein schwarzer Jugendlicher, wie jeder andere - der Fall Trayvon Martin zeigt die ganze Tragik der Diskriminierung Schwarzer in den USA. Präsident Obama erinnert das an seine eigene Jugend.

US-Präsident Barack Obama hat sich überraschend deutlich zum Fall des schwarzen Jugendlichen Trayvon Martin geäußert. „Als Trayvon Martin erschossen wurde, habe ich gesagt, er könnte mein Sohn sein. Ein anderer Weg das zu sagen ist: Auch ich hätte Trayvon Martin sein können, vor 35 Jahren“, erklärte Obama am Freitag vor Pressevertretern im Weißen Haus in Washington.

Eine Jury hatte den Todesschützen George Zimmerman  freigesprochen. Er hatte angegeben, sich von Trayvon Martin bedroht gefühlt zu haben, obwohl Martin unbewaffnet war. Obama ging in seinen Ausführungen zwar nicht auf Details des Prozesses ein, er sagte jedoch, es müsse geprüft werden, ob die Gesetzgebung einzelner Staaten Konfrontationen schüre. Der Fall ereignete sich in Florida, wo das Recht auf Selbstverteidigung sehr weit ausgelegt ist. (Tsp.)

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