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OPTIONSKOMMUNEN: Der Landkreis Spree-Neiße

Das 2005 gestartete Optionsmodell ist ein auf sechs Jahre befristeter Versuch für die Betreuung von Beziehern des Arbeitslosengeldes II ausschließlich durch die Kommunen. Die kümmern sich auch um die Vermittlung der Langzeitarbeitslosen.

Das 2005 gestartete Optionsmodell ist ein auf sechs Jahre befristeter Versuch für die Betreuung von Beziehern des Arbeitslosengeldes II ausschließlich durch die Kommunen. Die kümmern sich auch um die Vermittlung der Langzeitarbeitslosen. Zu den 69 Optionskommunen gehört der Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg.

Die Arbeitslosenquote beträgt hier 14,4 Prozent. Der Landkreis betreut derzeit 17 241 Menschen in 9606 Bedarfsgemeinschaften. Darunter sind rund 4300 Personen, die trotz Erwerbstätigkeit einen Anspruch auf ergänzende Leistungen haben. Dafür wurde in der Verwaltung ein Eigenbetrieb gegründet, zu dem unter anderem 50 Fallmanager gehören, die ihre Kunden auch deutschlandweit und ins Ausland vermitteln.

„Der Bürger erhält alle Leistungen aus einer Hand“, sagt der Sozialdezernent des Landkreises, Hermann Kostrewa: „Wir können unbürokratisch in der Verwaltung klären, wenn beispielsweise ein Kita-Platz gebraucht wird, wir stehen in engem Kontakt mit Arbeitgebern in der Region und wissen, welche Leistungen im sozialen Bereich benötigt werden.“ Im Jahr 2006 hat der Landkreis 2472 Langzeitarbeitslose in den ersten Arbeitsmarkt vermittelt. 2007 waren es schon 3544 – hinzu kamen Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für rund 7000 Menschen. das

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