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Politik: Parteichef Wolfgang Gerhardt hält in Schleswig Holstein zehn Prozent für die FDP für möglich und lehnt einen Rücktritt ab - die FDP sei jedoch weiter in schwerer Lage

Der nach anhaltenden Wahlniederlagen angeschlagene FDP-Chef Wolfgang Gerhardt will jetzt mit politischen Initiativen die Partei aus ihrem Tief herausholen und das Vertrauen der Wähler zurückgewinnen. Gerhardt kündigte dazu am Montag in Berlin Klausurberatungen mit der Bundestagsfraktion und dem Bundesvorstand Ende Oktober und Anfang November an.

Der nach anhaltenden Wahlniederlagen angeschlagene FDP-Chef Wolfgang Gerhardt will jetzt mit politischen Initiativen die Partei aus ihrem Tief herausholen und das Vertrauen der Wähler zurückgewinnen. Gerhardt kündigte dazu am Montag in Berlin Klausurberatungen mit der Bundestagsfraktion und dem Bundesvorstand Ende Oktober und Anfang November an. Bei einem Treffen der FDP-Spitze mit der Führung der Liberalen in Schleswig-Holstein hatte Gerhardt am Sonntag in Hamburg bekräftigt, er wolle im Amt bleiben.

Gerhardt zeigte sich zuversichtlich, dass die Landtagswahlen im Februar in Schleswig-Holstein mit einem zweistelligen Ergebnis vor dem Komma für die Liberalen ausgehen. Generalsekretär Guido Westerwelle führte dafür als Begründung an, dass die FDP-Fraktion im schleswig-holsteinischen Landtag gut gearbeitet habe. Gerhardt selbst verwies auf Meinungsforscher, die das Wählerpotenzial der FDP bei mindestens zehn Prozent sähen.

Gerhardt räumte ein, dass sich die FDP in einer schwierigen Lage befinde. Die Liberalen könnten sich aber sicher behaupten, wenn sie kluge Entscheidungen träfen. Sie müssten sich "mit Profil, Sympathie, Qualität und Leistung" vor den Wählern präsentieren. Dazu werde die FDP Initiativen in Bundestag starten und ihre Arbeit im Bundesrat koordinieren. Bei dem Treffen in Hamburg, das teilweise als Krisensitzung dargestellt worden war, ging es, so Gerhardt, lediglich um Vorbereitung auf die Landtagswahl am 27. Februar in Schleswig-Holstein.

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