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Politik: Passagiere in Tegel rufen Polizei zu Hilfe

Berlin - Nur mit Hilfe der Bundespolizei konnten am Donnerstag auf dem Flughafen Berlin-Tegel Passagiere ein Flugzeug verlassen, das stundenlang vergeblich auf den Start gewartet hatte. Wie erst am Freitag bekannt wurde, hatte der Flug der British Airways nach London wegen des Schneefalls Verspätung in Tegel.

Berlin - Nur mit Hilfe der Bundespolizei konnten am Donnerstag auf dem Flughafen Berlin-Tegel Passagiere ein Flugzeug verlassen, das stundenlang vergeblich auf den Start gewartet hatte. Wie erst am Freitag bekannt wurde, hatte der Flug der British Airways nach London wegen des Schneefalls Verspätung in Tegel. Danach gab es zunächst für Stunden keine Landeerlaubnis in London. Passagiere, die das bereits abgefertigte Flugzeug verlassen wollten, erhielten vom Piloten zunächst keine Erlaubnis.

Nach zwei Stunden Wartezeit kehrte der Pilot zum Abfertigungsgebäude zurück, wo drei Passagiere die Maschine verlassen konnten. Nachdem das Flugzeug erneut zum Start gerollt war, der sich aber wiederum verzögerte, wollten nach nun viereinhalb Stunden weitere Passagiere aussteigen, was der Pilot aber nicht zuließ.

Daraufhin riefen Fluggäste über ihr Handy die Polizei. Diese veranlasste den Piloten, acht Passagiere über eine Treppe aussteigen zu lassen. Sie wurden mit einem Bus zum Terminal gebracht. Sechs Fluggäste erstatteten anschließend Strafanzeige wegen „Freiheitsberaubung“ gegen den Piloten.

Dass sie wartend im Flugzeug das Mobiltelefon benutzt haben, was untersagt ist, soll keine Konsequenzen für die Fluggäste haben, erklärte die Polizei gestern. kt

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