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Personalwechsel: Große Kabinettsumbildung in Thüringen

In den vergangenen Wochen hatte Ministerpräsident Dieter Althaus eine Umbildung des Kabinetts noch ausgeschlossen - jetzt wird die thüringische Landesregierung auf sechs Posten neu besetzt.

Große Kabinettsumbildung in Thüringen: Rund 16 Monate vor der Landtagswahl hat Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) seine Mannschaft auf sechs von neun Positionen neu besetzt. Einen Wechsel gibt es in den Ressorts Innenpolitik, Justiz, Soziales, Kultur, Verkehr und in der Staatskanzlei. Anlass für die Umbildung sei der Rücktritt von Innenminister Karl Heinz Gasser (CDU) vor 14 Tagen gewesen, sagte Althaus am Mittwoch in Erfurt. Die neue Mannschaft solle neue Impulse bringen, das Vertrauen der Bürger erhalten und - wo es verloren gegangen sei - zurückgewinnen. In den vergangenen Wochen hatte der Regierungschef eine Umbildung des CDU- Kabinetts immer ausgeschlossen.

Das Innenministerium übernimmt der Rechnungshofpräsident und frühere Innenstaatssekretär Manfred Scherer. Die justizpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion Marion Walsmann wird Justizministerin. Amtsinhaber Harald Schliemann verabschiedet sich aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand. Der Abgeordnete Peter Krause ersetzt Kultusminister Jens Goebel. CDU-Fraktionschefin Christine Lieberknecht tritt als Sozialministerin dem Kabinett bei und ersetzt Klaus Zeh, der Chef der Staatskanzlei und damit auch Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten wird. Er folgt Gerold Wucherpfennig, der künftig das Verkehrsministerium leitet und dort Andreas Trautvetter ablöst. (jam/dpa)

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