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Vertreter der Letzten Generation traten im Mai an einer Polizeihochschule in Baden-Württemberg auf.

© dpa/Fabian Sommer

Polizeihochschule in Baden-Württemberg: Ministerium verteidigt Auftritt von Klimaaktivisten

Vertreter der Klimagruppe Letzte Generation traten bereits im Mai an der Hochschule in Villingen-Schwenningen auf. Es gelte der Grundsatz der Freiheit von Forschung und Lehre.

Das baden-württembergische Innenministerium hat den Auftritt von Klimaaktivisten bei Veranstaltungen der Hochschule für Polizei in Villingen-Schwenningen verteidigt. Auch für die Hochschule im Schwarzwald gelte der Grundsatz der Freiheit von Forschung und Lehre, teilte das von Ressortchef Thomas Strobl (CDU) geführte Ministerium am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart mit. Zuvor hatte „Bild“ berichtet.

Die Vertreter der Klimagruppe Letzte Generation traten am 16. Mai bei einem sogenannten Studium generale der Hochschule auf. Es ging dabei um die Klimaproteste dieser Gruppe, wie aus einer bisher unveröffentlichten schriftlichen Antwort des Ministeriums von Mitte August auf einen Antrag der AfD-Landtagsfraktion hervorgeht. Die Antwort liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. Als Studium generale bezeichnet man üblicherweise Hochschullehrveranstaltungen, die zum Allgemeinwissen beitragen.

Am 21. März seien bereits Angehörige der Gruppe bei einer Veranstaltung der Ausbildungsstätte im Schwarzwald-Baar-Kreis zum Thema „Aktuelle Einsatzlagen“ per Video zugeschaltet worden, schrieb das Ministerium.

Zuletzt hatte es Diskussionen über den Vortrag einer Polizistin an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster gegeben, die sich auch bei der Letzten Generation engagiert. Im Juni hatte sie sich gemeinsam mit zwei weiteren Klimaaktivistinnen an einer Lehrveranstaltung der Hochschule beteiligt. (dpa)

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