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Pressefreiheit:: UN-Generalsekretär ist schockiert von Angriffen auf Journalisten

Zum Tag der Pressefreiheit zeigt sich UN-Generalsekretär Ban Ki Moon tief erschüttert über Morden an Journalisten. Allein in 2009 sind bereits 11 Medienmacher getötet worden.

125 weitere Journalisten sitzen weltweit auf Grund ihrer Arbeit in Gefängnissen, berichtet die internationale Organisation "Comittee to Protect Journalists" (CPJ). Von China, Kuba und Eritrea forderte Ban einen fairen Prozess in Bezug auf die festgehaltenen Medienvertreter.

Besonders stark kritisierte der UN-Generalsekretär zwar Mord und Festnahmen an Journalisten. Darüber hinaus sprach er jedoch auch über weitere Möglichkeiten, die Pressefreiheit einzuschränken. Oft, so Ban, würden Journalisten aus Angst Selbstzensur üben. Auch das sei nicht akzeptabel: Journalisten müssten in der Lage sein, ihre Arbeit ohne Einschüchterung und Belästigung auszuführen.

Zum "Tag der Pressefreiheit" äußern sich zahlreiche Verbände und Politiker. Am Freitag erst hat die Organisation "Freedom Hose" ihren Jahresbericht vorgelegt. Demzufolge geht 2009 zum siebten Mal in Folge die Pressefreiheit zurück. Neben autoritären Staaten würden auch Länder wie Israel, Italien oder Hongkong die Arbeit für Journalisten erschweren. (mm, dpa)

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