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Politik: Problem Pakistan

Obwohl sich das Militärregime unter General Pervez Musharraf am Kampf gegen den Terrorismus beteiligt, tummeln sich im Land weiterhin Kämpfer der Taliban, der Al Qaida und anderer islamistischer Gruppen, vor allem Kaschmir-Rebellen. In Pakistan „müssen wir am meisten aufpassen, was prominente Aktionen angeht“, sagt der Bundesnachrichtendienst.

Obwohl sich das Militärregime unter General Pervez Musharraf am Kampf gegen den Terrorismus beteiligt, tummeln sich im Land weiterhin Kämpfer der Taliban, der Al Qaida und anderer islamistischer Gruppen, vor allem Kaschmir-Rebellen. In Pakistan „müssen wir am meisten aufpassen, was prominente Aktionen angeht“, sagt der Bundesnachrichtendienst. Welche Bedeutung Pakistan für Osama bin Laden hat, verdeutlicht ironischerweise ein Erfolg der amerikanischen Geheimdienste: Mit Hilfe einer Eliteeinheit der pakistanischen Polizei wurde im März in Faisalabad der „Personalchef“ der Al Qaida überwältigt, Abu Zubaydah. Dass sich eine so prominente Figur in Pakistan aufhielt, zeugt von der Effizienz islamistischer Strukturen.

Auch beim Thema „schmutzige Bombe“ (Sprengsatz mit radioaktiven Abfällen) schauen die amerikanischen Behörden vor allem auf Pakistan. Hier werden zwei mutmaßliche Komplizen des in den USA verhafteten Jose Padilla festgehalten. Einer heißt Benjamin Achmed Mohammed und ist vermutlich US-Bürger. Die Amerikaner befürchten, dass Terroristen von Pakistans Atomwaffen-Programm profitieren. So soll der Gründer der islamistischen Gruppe „Umma Tameer-e-nau“, einst Beamter der pakistanischen Atomenergie-Behörde, Al Qaida mit Informationen über Nuklearwaffen versorgt haben. Frank Jansen

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