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Politik: Rechtsextremismus: BDI fordert Konsequenz gegen Ausländerfeindlichkeit

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) appelliert an Management und Belegschaften, eindeutig gegen Ausländerfeindlichkeit in Betrieben Stellung zu nehmen. Einzelnen oder Gruppen, die fremdenfeindlich handelten, müsse konsequent begegnet werden, forderte das BDI-Präsidium am Montag.

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) appelliert an Management und Belegschaften, eindeutig gegen Ausländerfeindlichkeit in Betrieben Stellung zu nehmen. Einzelnen oder Gruppen, die fremdenfeindlich handelten, müsse konsequent begegnet werden, forderte das BDI-Präsidium am Montag. Bei einer "Störung des Betriebsfriedens" sollte notfalls die Kündigung ausgesprochen werden. Der BDI bekannte sich zu einem weltoffenen und toleranten Deutschland. Gemeinsam mit allen gesellschaftlichen Gruppen müsse gegen Fremdenfeindlichkeit und Radikalismus vorgegangen werden. Dazu gehöre auch, "wieder mehr von der Bereicherung der Gesellschaft durch Menschen anderer Kulturen zu sprechen". Am Sonntag hatten BDI-Funktionäre bereits mit Vertretern von Gewerkschaften, Kirchen, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik über Wege zur Bekämpfung des Rechtsextremismus diskutiert.

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