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Rechtsextremismus: Demonstration in Schöneweide gegen Neonazitreff

Eine Demonstration gegen Rechtsextremismus ist am Samstag im Treptower Stadtteil Schöneweide geplant. "Die rechtsextreme Szene trifft sich in einem Lokal und verbreitet Angst und Schrecken", sagte der Bezirksverordnete Alexander Freier.

Unter dem Motto "Vielfalt statt Einfalt - Für einen bunten, interkulturellen und toleranten Bezirk Treptow-Köpenick" soll der Zug um 11 Uhr vom Michael-Brückner-Platz aufbrechen und einen Zwischenstopp vor dem Lokal "Zum Henker" einlegen. "Die rechtsextreme Szene in Schöneweide trifft sich dort und verbreitet Angst und Schrecken", betonte der Bezirksverordnete Alexander Freier (SPD). Menschen nicht deutscher Herkunft, Homosexuelle, Behinderte und Linke seien "ständigen Anfeindungen und auch Gewalt ausgesetzt".

Das Register Treptow-Köpenick, das rechtsextreme Vorfälle im Bezirk auswertet, zählte für den Zeitraum Januar bis Juni 2009 69 Vorfälle - die meisten davon Propagandaaktionen.

Nach dem Umzug findet vor dem S-Bahnhof Schöneweide um 13 Uhr das "5. Interkulturelle Fest für Demokratie" statt. Erwartet werden auch die Bundestagskandidaten von SPD, CDU, Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen und FDP. Das Fest wurde vor vier Jahren vom Bündnis für Demokratie und Toleranz ins Leben gerufen. Dem Bündnis gehören Parteien, Verwaltung, Vereine und lokale Initiativen an. (ae/ddp)

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