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Willkommen im Klub: Reiner Meier

Erfahren Sie im Kurzporträt mehr über den CSU-Politiker und Menschen Reiner Meier.

Wer den direkten Draht von Berlin nach München sucht, der ist bei Reiner Meier genau richtig. Er hat nach eigenen Angaben immer noch einen „sehr guten Kontakt“ zum CSU-Chef und bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer. Kein Wunder, arbeitete er doch jahrelang als dessen Büroleiter. Meier galt stets als besonders enger und verlässlicher Vertrauter Seehofers. Davon dürften auch die anderen Abgeordneten schon gehört haben und wohl gespannt sein, ob Meier sein Bundestagsmandat ähnlich robust angeht wie sein ehemaliger Vorgesetzter. Dem 60-Jährigen braucht jedenfalls niemand zu erzählen, wo es langgeht. Er hat das alles schon mitgemacht – „nur auf einem anderen Stuhl“, sagt Meier. Gibt es eine bessere Voraussetzung für einen Job im Bundestag? Jetzt kümmert er sich um die Sozialpolitik und die Arbeitnehmerinteressen – als Stellvertretender der Arbeitnehmer-Gruppe in der Unionsfraktion. Wofür der neue Abgeordnete leidenschaftlich kämpft, daran lässt Meier keinen Zweifel: „Die Interessen Bayerns in Berlin zu vertreten.“ Worin die lägen, das wisse er genau, sagt der CSU-Mann. Auch wenn es um markige Worte geht, kann er mit Horst Seehofer durchaus mithalten. Er hat sich schon öffentlich mit der Grünen Steffi Lemke angelegt und könnte auch für andere noch zu einem unbequemen Gegner werden. Vermutlich wird von Reiner Meier noch einiges zu hören sein in dieser Legislaturperiode. Die Kollegen sollten achtgeben. Nicht nur wegen seines direkten Drahts nach München.

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