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RENTE FÜR FRAUEN: Ledig? Zahlt sich aus!

Verheiratete Frauen in Deutschland haben deutlich weniger Rente als ihre ledigen Geschlechtsgenossinnen. Dabei gehe jedes Ehejahr mit durchschnittlich 15,40 Euro weniger Rente im Monat einher, heißt es in einer Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB).

Verheiratete Frauen in Deutschland haben deutlich weniger Rente als ihre ledigen Geschlechtsgenossinnen. Dabei gehe jedes Ehejahr mit durchschnittlich 15,40 Euro weniger Rente im Monat einher, heißt es in einer Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB). Als eine Ursache wird genannt, dass verheiratete Frauen ihre Erwerbstätigkeit länger unterbrechen, oft sogar ganz aufgeben oder auf schlechter bezahlte Jobs ausweichen. Betrachtet wurde das gesamte Renteneinkommen westdeutscher Frauen der Jahrgänge 1930 bis 1940, also auch Betriebsrenten und Privatvorsorge. In Großbritannien liegt der Renten- Unterschied zwischen verheirateten und ledigen Frauen nur bei fünf Euro. Dort seien Frauen dieser Jahrgänge häufiger erwerbstätig, „unter anderem weil es hier das Ehegattensplitting nicht gibt“, erklärt WZB- Forscherin Anette Fasang. Allerdings stehen Witwen in Deutschland finanziell deutlich besser da als auf der Insel: Sie haben pro Monat 360 Euro mehr. raw

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