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Politik: Rentenentwurf für die Opfer

Mehr als 20 Jahre nach dem größten Arzneimittelskandal der DDR ist für die Opfer finanzielle Hilfe in Sicht: Rund 2300 Menschen, die durch verseuchte Blutprodukte mit Hepatitis C angesteckt wurden, sollen Monatsrenten bis 2000 Mark und eine Einmalzahlung bis zu 30 000 Mark erhalten. Einen entsprechenden Gesetzentwurf legte die Bundesregierung jetzt vor, wie die Pressestelle des Bundestags am Mittwoch berichtete.

Mehr als 20 Jahre nach dem größten Arzneimittelskandal der DDR ist für die Opfer finanzielle Hilfe in Sicht: Rund 2300 Menschen, die durch verseuchte Blutprodukte mit Hepatitis C angesteckt wurden, sollen Monatsrenten bis 2000 Mark und eine Einmalzahlung bis zu 30 000 Mark erhalten. Einen entsprechenden Gesetzentwurf legte die Bundesregierung jetzt vor, wie die Pressestelle des Bundestags am Mittwoch berichtete. Der Hepatitis-Skandal geht auf die Behandlung junger Mütter mit so genannten Anti-D-Immunglobulinen zurück, wie sie in der DDR vorgeschrieben war, um nach Geburten mit Rhesusfaktor-Unverträglichkeit eine Schädigung weiterer zu vermeiden. In Halle waren diese Blutpräparate zwischen August 1978 und März 1979 mit Hepatitis-Viren verseucht.

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