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Politik: Rentenreform: Schröder bietet der Opposition neue Verhandlungen

In der Rentenpolitik wächst nach wochenlangen politischen Grabenkämpfen offenbar wieder die Gesprächsbereitschaft. Darauf deuteten am Dienstag Äußerungen von Bundesarbeitsminister Walter Riester sowie der Verlauf der Krisensitzung des CDU-Präsidiums am Montag hin.

In der Rentenpolitik wächst nach wochenlangen politischen Grabenkämpfen offenbar wieder die Gesprächsbereitschaft. Darauf deuteten am Dienstag Äußerungen von Bundesarbeitsminister Walter Riester sowie der Verlauf der Krisensitzung des CDU-Präsidiums am Montag hin. Konkret bot Bundeskanzler Gerhard Schröder der Opposition eine neue Verhandlungsrunde an. DGB-Chef Dieter Schulte sagte dem Tagesspiegel, er lehne den geplanten Systemwechsel ab. Eigenvorsorge sei allenfalls als "Sahnehäubchen" denkbar.

Einen Tag nach der Erklärung der Unionsführung, sich in der Rentenpolitik mit der Regierung wieder an einen Tisch setzen zu wollen, sagte Schröder vor Beginn seines Sommerurlaubs, Dialogfähigkeit sei die Voraussetzung für erfolgreiche Politik. Zentrale Frage bei der Reform bleibe, ob man die umlagenfinanzierte Alterssicherung etwa ab dem Jahr 2010 mit einem Kapitaldeckungssystem ergänzen könne.

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