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Sahra Wagenknecht hat den Verein „Bündnis Sahra Wagenknecht“ vorgestellt, die Vorstufe ihrer geplanten Partei.

© Reuters/Christian Mang

Tagesspiegel Plus

Sahra Wagenknecht und der Personenkult: Was die Ex-Linke mit Berlusconi, Farage und Trump verbindet

Links und rechts – gilt das noch? Wagenknechts Bündnis ist symptomatisch für eine Desorientierung im Politbetrieb. Parteien werden zum Privatbesitz ihrer Führungsfiguren. Und damit autoritärer.

Ein Gastbeitrag von Thomas Biebricher

Nun ist es also endlich soweit. Nachdem monatelang darüber spekuliert wurde, ob die Ex-Linke Sahra Wagenknecht wohl eine neue Partei gründen würde, und deren Zustimmungswerte schon in Meinungsumfragen erhoben wurden, bevor sie überhaupt existierte, wurde Anfang der Woche nun offiziell das politische Baby von Wagenknecht aus der Taufe gehoben, das – wie es bei Babys nun mal so üblich ist – auch ihren Namen trägt: Bündnis Sahra Wagenknecht.

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