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Politik: Schäuble will Konsensrunde über Rentenreform "nicht mit Betrügern"

Im Streit um die Renten hat der CDU-Vorsitzende Schäuble den Ton verschärft. An die Adresse der Regierung sagte er zum Thema Konsensrunde: "Im Boot hätten sie uns gerne - aber nicht mit Betrügern.

Im Streit um die Renten hat der CDU-Vorsitzende Schäuble den Ton verschärft. An die Adresse der Regierung sagte er zum Thema Konsensrunde: "Im Boot hätten sie uns gerne - aber nicht mit Betrügern." Im ZDF warf er Bundesarbeitsminister Riester (SPD) vor, nach der Abkehr von der auf den Nettolohn bezogenen Rentenanpassung für zwei Jahre "den nächsten Rentenbetrug" vorzubereiten. Riester hatte der "Bild am Sonntag" erklärt, er könne zum Thema Renten bei Schäuble "keine Bereitschaft zur verantwortungsvollen Zusammenarbeit erkennen". Die Rente sei aber "ein Thema, das direkt nach einer Allparteienkoalition schreit". Die Bundesregierung wolle alle großen gesellschaftlichen Gruppen wie Wohlfahrtsverbände, Gewerkschaften und Arbeitgeber in Gespräche einbeziehen. Der saarländische Ministerpräsident Klimmt (SPD) sagte der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung", er rechne weiter mit einem Rentenkompromiss mit der Union. "Ich setze da auf den Durchbruch der Vernunft bei der anderen großen Volkspartei." Die Junge Union lud unterdessen ohne Absprache mit Schäuble die Nachwuchsorganisationen von SPD, Grünen und FDP zu einer Renten-Gesprächsrunde ein.

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