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Politik: Schmidt: Kassen nehmen bedrohlich wenig ein Gesundheitsexperten sehen Sparpotenzial bei Verschreibungen

Berlin (ce). Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) hat die Einnahmensituation der gesetzlichen Krankenkassen als „bedrohlich“ bezeichnet.

Berlin (ce). Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) hat die Einnahmensituation der gesetzlichen Krankenkassen als „bedrohlich“ bezeichnet. In den ersten drei Monaten 2003 sind wegen der hohen Arbeitslosigkeit erneut die Beitragseinnahmen gesunken. Schmidt sagte, sie setze aber darauf, dass es zum Jahresende ein „ausgeglicheneres“ Ergebnis zwischen Einnahmen und Ausgaben geben werde als im Vorjahr. Das Jahr 2002 hatten die gesetzlichen Kassen mit einem Minus von knapp drei Milliarden Euro abgeschlossen. Nach Ansicht von Gesundheitsexperten könnte eine effektivere Verschreibung von Medikamenten die Krankenkassenbeiträge um 0,3 bis 0,4 Prozentpunkte senken. Viele Ärzte verschrieben teure Arzneimittel, obwohl es qualitativ gleichwertige und wesentlich preiswertere Medikamente gebe, sagte Gerd Glaeske von der Universität Bremen am Mittwoch bei der Vorstellung des „Arzneimittelreports 2003“ der Gmünder Ersatzkasse (GEK).

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