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Politik: Schuhkontrolle am Flughafen

Als Reaktion auf den Attentatsversuch bei einem Flug in die USA sind die Kontrollen auf deutschen Flughäfen verstärkt worden. Seit Dienstag werden die Schuhe aller Reisenden, die mit US-Fluggesellschaften fliegen, auf Sprengstoff untersucht.

Als Reaktion auf den Attentatsversuch bei einem Flug in die USA sind die Kontrollen auf deutschen Flughäfen verstärkt worden. Seit Dienstag werden die Schuhe aller Reisenden, die mit US-Fluggesellschaften fliegen, auf Sprengstoff untersucht. Am Samstag war bei einem Fluggast von Paris nach Miami Sprengstoff in den Schuhen entdeckt worden.

Der Sprecher des Innenministeriums, Rainer Lingenthal, sagte in Berlin: "Die Passagiere müssen sich darauf einstellen, ihre Schuhe auszuziehen." Schuhe im Handgepäck müssten herausgenommen werden. Sie würden ebenfalls untersucht.

Aktuell Newsticker: Schlagzeilen aus aller Welt Newsticker: Politik Der Mann, der mit "Sprengstoff-Schuhen" ein Attentat auf ein US-Flugzeug begehen wollte, ist nach britischen Berichten ein zum Islam konvertierter Kleinkrimineller. Der 28-jährige Richard C. Reid sei auf der Suche nach dem Heiligen Krieg gewesen, schrieb die Zeitung "The Times". Der Sohn eines jamaikanischen Vaters und einer Engländerin sei im Gefängnis zum Islam übergetreten. Mehrfach sei er wegen Delikten wie Straßenraub eingesperrt gewesen. In einer Londoner Moschee könnte er Kontakt mit dem angeklagten Zacarias Moussaoui gehabt haben, der als der "20. Mann" der Terroranschläge des 11. September gegen das World Trade Center in New York und das Pentagon in Washington gilt.

Reid wartete am Mittwoch in einer Zelle in Plymouth bei Boston auf seinen zweiten Gerichtstermin, der für diesen Freitag geplant ist. Er wurde rund um die Uhr bewacht, weil die Behörden einen Selbstmordversuch nicht ausschlossen.

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