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SED-Opfer: Empörung über Gesetzentwurf

Opfer des SED-Regimes fordern von der Bundesregierung eine höhere Verfolgten-Rente. Sie wollen deswegen gegen einen Gesetzentwurf demonstrieren, der eine Rente von monatlich 250 Euro vorsieht.

Berlin - Für Mittwoch wurden Proteste angekündigt, der Entwurf wird an diesem Donnerstag in erster Lesung im Bundestag beraten. Die Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS) nennt den Regierungsvorschlag einen "Schlag ins Gesicht" der einst Verfolgten. Demnach sollen nur jene Menschen eine Pension erhalten, die länger als sechs Monate eingesperrt waren und sich in wirtschaftlicher Not befinden. Damit würden "Opfer zweiter und dritter Klasse" geschaffen, erklärte die Vereinigung. 16.000 anerkannten Opfern soll die Rente von monatlich 250 Euro zustehen. (tso/dpa)

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