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Staatsfinanzen: Steuereinnahmen deutlich höher als 2007

Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern steigen kräftig. In den ersten fünf Monaten des Jahres wurden fast 200 Milliarden Euro eingenommen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das ein Plus von mehr als sechs Prozent. In einigen Bereichen beklagt der Fiskus jedoch massive Umsatzeinbußen.

Wie das Magazin "Wirtschaftswoche" unter Berufung auf das Bundesfinanzministerium berichtete, nahmen Bund und Länder von Januar bis Mai mindestens 175,2 Milliarden Euro ein - 6,1 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Die Steuereinnahmen des Bundes stiegen demzufolge um 3,4 Prozent auf 93,5 Milliarden Euro. Die Länder steigerten ihre Einnahmen um 6,9 Prozent auf 81,7 Milliarden Euro.

Einnahmen aus Tabaksteuer rückläufig

Den stärksten Zuwachs gab es dem Blatt zufolge bei der Zinsabschlagsteuer, die um 25,9 Prozent auf 7,2 Milliarden Euro stieg. Um 13,1 Prozent erhöhte sich das Aufkommen der nicht veranlagten Einkommensteuer. 12,4 Prozent mehr nahm der Fiskus aus der Einfuhrumsatzsteuer ein.

Die Einnahmen aus der Lohnsteuer stiegen um 7,7 Prozent. Einen Rückgang gab es bei der Tabaksteuer, die um 8,0 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro sank. Noch stärker war der Rückgang der Körperschaftssteuer, die um 22,5 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro eingebrochen ist. (iba/ddp)

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