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Politik: Streit um Max Strauß’ Gesundheitszustand

Anklage verlesen, Prozess vertagt

Augsburg (dpa). Mit einem Streit über die Verhandlungsfähigkeit von Max Strauß hat am Dienstag vor dem Landgericht Augsburg der Prozess wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe begonnen. Dem 44jährigen Sohn des ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß (CSU) wirft die Anklage vor, 1,3 Millionen Euro Steuern auf Provisionen für Waffen- und Flugzeuggeschäfte hinterzogen zu haben. Die Verteidiger bezeichneten Strauß auf Grund seiner Depressionen als verhandlungsunfähig. Der Vorsitzende Richter Maximilian Hofmeister setzte das Verfahren bis zum kommenden Dienstag aus. Strauß war blass und folgte der Verlesung der Anklage mit meist geschlossenen Augen. Hofmeister hatte Strauß zum Auftakt einen fairen Prozess zugesichert: „Das Gericht wird gegen niemanden verhandeln, der krank ist.“

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