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Politik: Streiten ja, reden nein

Eigentlich wären sie alle gerne dabei. Katrin GöringEckardt hat schon angefragt, Joschka Fischer hat sich via „Spiegel“ beworben und auch SPD-Generalsekretär Klaus Uwe Benneter würde sich, wie er im ZDF kundtat, gerne den Montagsdemonstranten stellen.

Eigentlich wären sie alle gerne dabei. Katrin

GöringEckardt hat schon angefragt, Joschka Fischer hat sich via „Spiegel“ beworben und auch SPD-Generalsekretär Klaus Uwe Benneter würde sich, wie er im ZDF kundtat, gerne den Montagsdemonstranten stellen. Doch die Veranstalter geben sich spröde. „Natürlich werden wir keinen Politiker als Redner einladen, der unseren Protest nicht teilt“, sagte Thomas Rudolf vom Aktionsbündnis für soziale Gerechtigkeit in Leipzig, dem Tagesspiegel. Er ist Sprecher der Gruppierung, die den früheren SPD- Chef Oskar Lafontaine für die Montagsdemo verpflichtet und sich damit gehörig Zoff mit den Organisatoren der bisherigen Proteste, dem Sozialforum um Pfarrer Christian Führer, eingehandelt hat. Führers Gruppe befürchtet eine

Instrumentalisierung durch Politiker. Eine Sorge, die Rudolf nicht teilt. Selbst politische Gegner, siehe oben, könnten zum Zuge kommen, sagt er – allerdings nicht bei den Demos, sondern bei Streitgesprächen direkt im Anschluss. Für Montag, 13. September, sei erstmals eine solche Runde geplant. raw

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