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Tarifverhandlungen: Kita-Kampf hält an

In zahlreichen Städten und Gemeinden mehrerer Bundesländer sind die Streiks in den Kindertagesstätten fortgesetzt worden.

In Niedersachsen, Bremen, Brandenburg und Schleswig-Holstein legten die Sozialarbeiter und Erzieher ihre Arbeit wie geplant erneut nieder. In Brandenburg könnten nach ver.di-Angaben bis zu 5000 Kinder betroffen sein. In Niedersachsen und Bremen traten demnach rund 3000 Erzieher und Sozialarbeiter in den Streik. Einige Kindertagesstätten richteten Notdienste ein.

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) verteidigte die Fortsetzung der Streiks. GEW-Verhandlungsführerin Ilse Schaad sagte im Deutschlandradio Kultur, sie rechne damit, dass der nicht nachlassende Druck die Arbeitgeber dazu motiviere, sich in den Verhandlungen um einen Gesundheitstarifvertrag voran zu bewegen. "Wenn das jetzt nachlässt, dann glauben die Arbeitgeber möglicherweise, damit wäre die Sache erledigt."

Die Gespräche zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften um besseren Gesundheitsschutz und mehr Lohn waren nach einem Arbeitgeber-Angebot am Dienstag auf kommenden Montag vertagt worden. Die Arbeitgeber haben ein sofortiges Ende der Streiks verlangt. (aku, dpa)

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