zum Hauptinhalt
Dieter Althaus

© dpa

Thüringen: Landesregierung rechnet fest mit Rückkehr von Althaus

Die Thüringer CDU rechnet fest mit einer Rückkehr von Ministerpräsident Dieter Althaus in die Politik. Spekulationen über einen Zeitpunkt wiesen Parteispitze und Regierungssprecher allerdings zurück.

Die Landesregierung Thüringen rechnet fest mit einer Rückkehr des bei einem Skiunfall schwer verletzten Ministerpräsidenten Dieter Althaus (CDU) in die Politik. Regierungssprecher Fried Dahmen sagte am Donnerstag in Erfurt, er sei überzeugt, dass Althaus nach seiner Genesung die Amtsgeschäfte wieder übernehmen wird. "Selbstverständlich" werde Althaus dann auch als Spitzenkandidat zur Landtagswahl am 30. August antreten.

Spekulationen über einen Zeitpunkt wiesen Parteispitze und Regierungssprecher indes zurück. Die "Bild"-Zeitung hatte berichtet, dass Althaus offenbar nach Ostern sein Regierungsamt wieder aufnehmen werde. CDU-Landesgeschäftsführer Andreas Minschke sagte, er gehe nach wie vor davon aus, dass Althaus als Spitzenkandidat für die Landtagwahl am 30. August zur Verfügung stehe. Es gebe von Althaus, der sich derzeit in einer Rehaklinik am Bodensee von seinem schweren Skiunfall erholt, bislang aber "nichts offizielles". "Wann Althaus zurückkommt, entscheiden die Ärzte", so Minschke. "Wir beteiligen uns nicht an Spekulationen."

Die "Bild"-Zeitung hatte berichtet, Althaus werde bald in die Politik zurückkehren und auf Platz eins der CDU-Landeswahlliste kandidieren. Partei und Regierungskreise rechneten laut Zeitung damit, dass Althaus nach Ostern sein Regierungsamt wieder voll aufnehmen wird.

Althaus war am Neujahrstag auf einer Abfahrtpiste im Skigebiet Riesneralm in Österreich mit einer 41-jährigen Frau frontal zusammengestoßen, die an ihren schweren Verletzungen starb. Der CDU-Politiker erlitt bei dem Unfall ein schweres Schädel-Hirn-Trauma mit einer Hirnblutung. Gegen ihn wird von den österreichischen Behörden wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Er erholt sich in einer Reha-Klinik am Bodensee und konnte bislang noch nicht vernommen werden. (jam/ddp/AFP)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false